Lenk- und Antriebsachse

Konstruiert und fotografiert von Martin Romann (Remadus).
Hochgeladen am 29.10.2005, 17:25 von remadus.  6 / 28

Ein kleines Highlight ist die angetriebene Lenkachse. Das hat den Vorteil, daß es kompakt baut und daß die Achse beliebige Lenkwinkel realisieren kann.

Bleibt als Problem nur die Stromzufuhr zum Antriebsmotor.

Harald (31.10.2005, 05:41:03)

Problem?“Bleibt als Problem nur die Stromzufuhr zum Antriebsmotor.” - Der Antriebsmotor ist doch der schwarze da oben drauf, oder nicht? Für mich sieht das so aus, als ob die Antriebswelle nach Art der BMW-“Königswelle” senkrecht nach unten, durch den Drehkranz hindurch, auf das Differenzial führen würde.

remadus (1.11.2005, 10:17:21)

Richtig - kein ProblemDeshalb hatte ich ja den Motor oben fest installiert. Es gibt deshalb kein Problem mit der Stromzufuhr, dafür aber ein mechanisches: Wenn die Vorderachse im Stand gedreht wird, dann tritt ein Drehmoment im Antriebsstrang auf. Die Antriebsräder müssen dem ausweichen, was aber nicht gut klappt. Während der Fahrt ist das egal.

Harald (25.3.2006, 10:44:12)

Aber wo soll denn dieses Drehmoment herkommen? Wenn man die Vorderachse im Stand dreht, dann dreht, dank Drehschemel, ein Rad rückwärts und das andere genausoweit vorwärts. Im Differenzial addieren sich die Drehwinkel zu Null, und damit ist’s doch gut.

Stefan Falk (13.5.2006, 10:30:23)

Und damit ist’s doch gut? Nein, ist es nicht, würde ich sagen. Es wäre nur dann gut, wenn das Differential nicht auf der beim reinen Drehen ja feststehenden senkrechten Antriebsachse abrollen würde. Der Zahnkranz des Differentials rollt aber am von oben kommenden Zahnrad ab, und damit wird es gezwungen, sich zu drehen. Außerdem dürfte die Navigation etwas schwieriger werden, weil Antrieb und Lenkung nicht unabhängig von einander wirken.

Oder?