Elektronisch gesteuerter Aufzugsarm. @Thomas: Hast Du da ein Video von? Da könnte man die Funktion ohne vele Worte erfassen.
Triceratops (15.5.2015, 02:04:49)
Hallo
Leider kein Video.
Unten links das Teil mit der kurzen Flexschiene ist eine Wippe. Die ist so austariert, daß ein Taster darunter erst dann aktiviert wird, sobald eine Kugel eintrifft.
Der elektronisch gesteuerte Arm dreht sich jetzt nach unten und stößt die Wippe mit der Kugel so, daß diese in den Kopf des Arms (zwei Drehscheiben) reinrollt; gleichzeitig ist der Taster unter Wippe die Endabschaltung für den Motor.
Bewegt sich der Arm wieder nach oben, fällt die Kugel auf ungefähr 2/3 des Weges in die am Arm befestigte Flexschiene. Die beiden Drehscheiben drehen sich hierfür minimal entgegen der Drehrichtung, so daß die Kugel darin sicher geführt wird.
Oben angekommen, wird ein zweiter Taster von einem am Gegengewicht befestigten Rad 21 (im Bild unten rechst) betätigt: der Arm stoppt, und die Kugel wird in die Bahn “entlassen”. Das Gegengewicht selbst besteht aus Winkelträgern 60, die mit Metallachsen 50 “gefüllt” sind.
Der Motor selbst ist mit auf dem Schwenkarm befestigt (im Bild schwarz auf schwarz nicht zu erkennen). Ein Schleifring ist aufgrund der begrenzten Schwenkbewegung nicht notwendig.
Ein Clou am Rande: Für die Verdrahtung aller Komponenten habe ich ausschließlich schwarze Kabel verwendet und diese soweit möglich in irgendwelche Nuten, Innenseiten von U-Trägern usw. “versteckt”.
Nur die Elektronik an sich ist offen verkabelt und basiert (fast) ausschließlich auf das Prinzip der klassischen Silberlinge - hier allerdings als Nachbau, da ich keine grauen Teile verwenden wollte.
Anmerkung: Das Modell ist eigentlich Teil eines größeren Gesamtkonzepts. Stabilisierende Elemente, die auf nachgesetzte Module basieren, sind hier mit bewußt grauen Interimselementen (hier auf der Rückseite) dargestellt.
Gruß, Thomas