Dieser Erlkönig ist schon nicht mehr ganz Stand der Dinge. Es soll mal ein Seenotrettungskreuzer werden. Die XM-Motoren arbeiten 1:1 auf Graupner 3-Blattschrauben, aber die brauchen deutlich mehr Drehzahl, um ordentlich Schub zu liefern. Da fehlt noch eine Übersetzung von mindestens 1:3.
Aktuell sind zwei Power-Motoren 1:10 verbaut, mit Übersetzung 1:2 (ins schnellere), und zwei 5-Blattschrauben hinten dran. Die Ruder sollen mit Seilen oder P-Schläuchen angetrieben werden, und auf die Heckrampe kommt das Außenborder-Schiffchen als Beiboot drauf. Deswegen ist die, ähh, Mülltüte, die die Außenhaut abgibt, nach innen hineingewickelt, d.h. die Rampe zählt als “außerhalb” des Schiffsrumpfes.
schnaggels (14.4.2011, 15:07:48)
Ich seh schon, mein ~1,5m Planschpool wird dieses Jahr zur Convention zu klein :o Mal sehen ob Ralf einen 3m Pool oder ähnliches besorgen kann…
Aber so richtig anfreunden kann ich mich mit dem “Mülltüten” Look nicht :( Allerdings fällt mir pauschal auch keine sinnvolle Alternative ein… Eventuell stabile Klarsichtfolienteile mit Heißkleber abdichten?
thkais (17.4.2011, 20:48:08)
Die Idee mit den Plastiktüten ist sehr kreativ - aber wenn man mal in den alten Archiven stöbert, findet man auch sehr gute Ideen. Zum Beispiel im Clubheft 1978-1 wird auf Seite 5 die “Adolph Bermpohl” vorgestellt (mit Styropor-Rumpf) oder das Titelbild des Clubhefts 1976-1 zeigt einen imposanten Raddampfer. Vermutlich wurde das damals alles mit den Hobbywelt-Baukästen realisiert, die neben einem Styropor-Schneider auch passende Verbindungselemente enthielten - vielleicht ist so etwas mehr “Eleganz” möglich? Gruß Thomas
Harald (25.4.2011, 23:27:34)
Hallo Thomas, Ja sicher, man kann den Rumpf auch aus dem Vollen arbeiten. Nur fehlt dieses Volumen dann für andere Einbauten und Funktionen, und ‘echt’ ist es ja auch nicht. Es gibt auch wohlfeile fertige Rümpfe im Modellbauladen. Ist aber alles nicht so prickelnd!
Gruß, Harald
Harald (28.4.2011, 07:52:09)
Hallo Schnaggels, (hab ich doch tatsächlich nur auf den zweiten Kommentar geantwortet – tststs)
Mit Heißkleber und großen Platten habe ich früher schon in anderem Zusammenhang (LKW-Pritsche und ähnliches) experimentiert, und war nicht überzeugt. Selbst wenn man die Platten aufrauht, löst sich der Heißkleber unter Biege-Beanspruchung nach einer Weile ab. Wenn die Platten richtig dick und steif sind, ist das wieder kein Thema mehr. Dann kann man aber auch wieder einen Fremd-Rumpf hernehmen und ist noch einfacher davon gekommen.
Was immer geht, ist natürlich das großflächige Überkleben der Mülltüte mit Panzerband. Um den oberen Rand könnte man vorher noch einen dicken Schlauch drapieren, damit es einen originalgetreu umlaufenden Wulst gibt. Das Problem wird dann sein, das Klebeband möglichst faltenfrei hin zu bekommen. Ein paar Streifen in anderer Farbe helfen der Optik auch noch auf die Sprünge.
Gruß, Harald