Der helle Block ist eine Hartschaumplatte, die man sonst im Bad hinter den Fliesen findet. Das schwarze Z15 ist hier nur drin, damit die Kamera etwas zum Fokussieren hat.
Ein Video gibt es auch: http://www.youtube.com/watch?v=vv-J1YtZDjk
kilo70 (15.5.2011, 09:26:35)
Ein und Ausgangs löcher müssten vielleicht in der Mitte sein. Also anstelle von zwei gleich grössen Kastenteilen ein tiefes Teil mit Deckel.
thkais (15.5.2011, 13:32:57)
Hallo Harald, ich habe in dieser Hinsicht auch schon viele Experimente gemacht. Wichtig ist, dass allseitig um die Zahnräder eine enge Toleranz eingehalten wird- es darf einerseits nichts schleifen, andererseits nur einige 1/100mm Spiel haben, auch in der Dicke. Ich hatte damals sogar eine CNC-Maschine zur Verfügung und habe die Gehäuse aus Messing gefräst. Ziel war ein Druck von 2…5 bar, aber das habe ich nie erreicht. Ein anderer Schwachpunkt sind die Zahnräder. Obwohl die ft-Zahnräder relativ präzise sind und eine Elvolventenverzahnung haben, wird es in der Verzahnung auch nicht genügend dicht. Die besten Ergebnisse hatte ich mit einer Kraftstoffpumpe von Conrad (selbst die bringt aber keine 2 bar), ich habe auch schon einiges Equipment im Auge, wie z.B. Schnellverbinder von Festo für 2mm-Schlauch (oder waren es 3mm?). Liegt alles in einer Kiste und wartet darauf, zur Anwendung zu kommen… Aber bevor die Pumpenfrage nicht gelöst ist, machen die anderen Komponenten wenig Sinn. Leider habe ich momentan keinen Zugriff mehr auf Dreh- /Fräsmaschinen.
chef8 (15.5.2011, 20:12:08)
Ja je probeert wel eens wat. Hoe bedenk je dat toch een tandwiel pomp van ft
Succes
Vr gr Ruurd
anton (16.5.2011, 16:22:41)
http://www.leimbach-modellbau.de/ diese firm hat modelbau hydrauliek die pumpe hat bis 8 bar druck und functiineert super
Udo2 (16.5.2011, 16:41:59)
Hallo Miteinander, das Material Hartschaum und die ft-Differentiale mit ihren in der halben Zahnhöhe angeschrägten Stirnseiten sind nicht geeignet. Eine funktionierende Zahnradpumpe ist ein hochtouriges Präzisionsgerät zwischen Gehäuse, Zahnräder bzw. Lagerung und benötigt dazu auch eine entsprechende Antriebsleistung Die Bohrungen der Saug- und Druckseite müssen in Höhe der beiden Wälzkreise angeordnet sein. Gruß, Udo2
Udo2 (16.5.2011, 17:44:17)
Ergänzung: Ich vergaß noch zu erwähnen, daß eine solch breite Zahnradwalze die gewünschte Funktion teilweise wieder aufhebt.
Harald (16.5.2011, 20:07:40)
Hallo zusammen! Ich denke ja immer noch, dass die Stirnseiten der Zahnräder “böse” sind (da muss man zwischen Pest und Cholera, nämlich Reibungswiderstand und Schlupfmenge wählen), während die langen Zahnflanken (Breite des ft-Differenzials im Gegensatz zu Standard-Zahnrädern) “gut” sind, weil die Kammer zwischen Zahn und Zahn, mal Breite genommen, das geförderte Volumen je Drehschritt bestimmen.
Bei ganz schmalen Zahnrädern ist das kleine Fördervolumen ziemlich schnell über die Stirnflächen wieder zurückgeflutscht, und hinten kommt nichts mehr raus. Einen Test hierzu habe ich auch schon gemacht (nichts für zarte Seelen, dabei sind zwei Rast-Z10 auf 2,5 mm Stärke plangefräst worden).
Die angeschrägten Zahnseiten vom ft-Differenzial dürften hier nicht soo schlimm sein, weil ich das letzte Quentchen an Tiefe mit einem Differenzial ins Material eingedrückt, also damit 1:1 abgeformt habe.
Oh ja, die Einlass- und Auslasskammern sind in der Tat sehr klein, und alles Wasser muss durch die kleinen Löcher. Und gerade da muss auch das Wasser fast um 180° abgelenkt werden. Da nehme ich mal ein ganzes Dreieck über die volle Breite heraus.
Die Hydraulikpumpen sehen ja toll aus! Aber für ft dann doch etwas zu großes Kaliber. Ich möchte auch beim ft-Akku bleiben, also sind leider nur 9 V an Bord vorhanden. Eine original-ft-Wasserpumpe wäre natürlich das Beste.
Gruß, Harald
Udo2 (16.5.2011, 20:33:38)
Hallo Harald, die Größe der Ansaug- und Drucköffnungen richtet sich dann aber nach der Länge der Zahnradwalze in Form breiter axialer Schlitze. Der Hartschaum ist bei höherem Druckaufbau außerdem nachgiebig und wirkt somit dagegen. Gruß, Udo2
Harald (16.5.2011, 20:46:51)
Hallo Udo, ja richtig, das werden dann breite Schlitze. Und dass die Pumpe mal Druck aufbaut … da wart’ ich ja gerade drauf! Muss ja nicht gleich ins Wasserstrahlschneiden ausarten :-)))
Gruß, Harald
Udo2 (16.5.2011, 21:29:13)
Hallo Harald, wenn das Wasser die Zahnkompression am Ausgang verlassen hat, kannst du ja dann im Auslaufquerschnitt einen Druck aufbauen… Mit der Geometrie und der möglichen Präzision im Zahnradbereich m1,5 mit Z15 wird das aber nichts. Würde das hier im Zahnbereich funktionieren, würde dein XM-Motor zunächst stehen bleiben … Gruß, Udo2
heiko (17.5.2011, 16:16:17)
Wie wärs denn mit einem ganz furchtbar eklig viskosen Fett an den Kontaktstellen? Das müsste doch hinreichend gut ‘abschließen’, wo die Toleranzen zu groß sind. Mit so einer Pumpe bekommt man natürlich keine nennenswerten Drücke hin, aber wenigstens Durchfluss.
thkais (19.5.2011, 15:33:14)
@heiko: Das wird (wenn überhaupt) nicht lange funktionieren, denn das Fett wird weggespült werden und ganz nebenbei das Wasser kontaminieren. Furchtbar ekliges Fett wollte ich dann nicht in Leitungen, Ventilen und Zylindern haben wollen… Die Leinbacher Pumpen habe ich auch schon im Auge gehabt, aber abgesehen von der Größe und dem Gewicht ist der Preis auch nicht gerade prickelnd. Ich bin inzwischen zu dem Ergebnis gekommen, dass Zahnradpumpen nicht mit Hausmitteln zu realisieren sind, Kolbenpumpen dagegen schon eher. Eine Axialkolbenpumpe sollte zu realisieren sein….
thkais (19.5.2011, 15:37:20)
Nachtrag: Wenn es weniger um Druck als um Menge geht, dann sind Kreiselpumpen die richtige Wahl…
Udo2 (11.6.2011, 22:14:54)
Hallo Harald, mein Kommentar vom 16.05.11 zum Auslaufquerschnitt ist offensichtlich untergegangen oder noch nicht angekommen? Unter der Annahme das Ein- und Auslaufquerschnitt gleich sind, muß mir mal Jemand erklären wo dann der Druckaufbau meßbar ist. Unter der Annahme, daß es doch Jemand gelingt mit Amateurmitteln eine halbwegs funktionierende Zahnradpumpe zu entwickeln wird ausgangsseitig ohne Vorspannung durch ein Druck(Pilot-)ventil, kleineren Auslaufquerschnitt oder geringere Flüssigkeitabnahme als die geförderte ein Druck nicht meßbar sein. Gruß Ingo
Harald (1.11.2011, 08:49:11)
Hallo Ingo,
nachdem ich jetzt ein “echtes” Exemplar aufgeschraubt habe, sind mir so ein bis zwei Kronleuchter aufgegangen. Mit Hobby-Mitteln sind die Toleranzen nicht zu machen. Zumindest nicht mit den Materialien, die ich bisher verwende. Wenn überhaupt, dann ließe sich mit weichen, selbst abdichtenden Schaufeln (Silikon oder so) etwas ausrichten.
Gruß, Harald