Funktionsbeschreibung:
Durch jede der 7 Tasten wird die Lampe an die jeweilige bestimmte Stelle gefahren (quasi wie eine Aufzugssteuerung) und dadurch ändert sich der Widerstandswert des Fotowiederstandes. Nachdem die Lampe ihre Position erreicht hat, wird der Ton freigegeben. Das erfolgt über einen Magnet mit Reedkontakt. Die Elektronik stammt aus dem 80er Elektronikbaukasten und ist die Melo-Tron Schaltung. Wenn man nun ein Lied spielt, hat man also eine leichte Verzögerung vom Drücken der Taste bis zur Tonwiedergabe. Aber der Encodermotor ist verdammt schnell beim Erreichen der Position. Die Ansteuerung erfolgt über den TX-Controller mit Robopro programiert.
Stefan Falk (15.2.2011, 21:22:45)
Die Modellidee ist grandios! Und wie ein Klavier sieht es ja auch fast aus. Aber vielleicht lässt sich mit der Tonerzeugung noch was machen. Wenn Du 80er-Jahre-Elektronik hast, hast Du vielleicht noch noch die alte Spiral-Antriebsfeder von ft? So um die 15 oder 20 cm lang? Die kann man prima als veränderlichen Widerstand verwenden, indem man an einem Ende und variabel irgendwo in der Mitte abgreift. Wenn Du nun so eine Spiralfeder quer durchs Klaiver spanntest und mit den Tasten Kontakte an den jeweiligen Punkten draufdrücken würdest - könnte man dann nicht erreichen, dass der jeweils gedrückte Ton sofort kommt?
Gruß, Stefan
Endlich (15.2.2011, 21:29:12)
Auch ich finde das Modell ein super Modell, das dir sehr gelungen ist. Ich glaube, so etwas in der Art hatten wir hier nocht nicht und auch die Idee mit der Elektronik. Spielt das Klavier bzw. Keyboard die C-Dur Tonleiter?
MfG Endlich
Dirk Fox (15.2.2011, 23:17:58)
Mir erschließt sich zwar nicht ganz, warum Du die Töne nicht gleich mit den Tasten auslöst - allerdings wäre das Modell dann nicht halb so innovativ und pfiffig. Der “hintere Teil” Deines Klaviers ergäbe mit einem Abstandssensor statt des Fotowiderstands auch eine tolle Einparkhilfe… Die Idee hat offenbar noch mächtig Potential. Gruß, Dirk
thomas004 (16.2.2011, 07:39:59)
Wirklich großartig, sowohl optisch, als auch technisch! Dirk, die Töne gleich durch die Taster auszulösen wäre doch langweilig … ;o)
@uhen: Kannst Du vielleicht mal ein Video machen und hochladen? Mich interessiert sehr die Spielbarkeit des Instruments und die Zeitverzögerung zwischen Anschlag und Klang (wir Musiker sagen dazu Latenz), danke!
uhen (17.2.2011, 20:17:02)
Also sicherlich hätte man die Tonerzeugung auch mit Widerständen oder ähnliches machen können, aber das wäre doch nicht Fischertechnik like.
Die Tonhöhe kann man am Potentiometer des Elektronikbausteins verstellen. Man könnte ja da auch noch einen Motor platzieren, dann könnte man mehrere Oktaven darstellen, wenn man genug Taster und TX Controller hätte ;-)
Ich schau mal, ob ich am WE ein Video machen kann.
Gruß
Udo