Vorlage

Konstruiert und fotografiert von Ludger Mäsing (ludger-ftc).
Hochgeladen am 24.1.2012, 11:51 von ludger-ftc.  9 / 13

Hier kann man sehen das die Blattfeder an zwei Punkten (durch die Bügel) mit der Achse verbunden ist. Lediglich geht bei dem Modell noch die Rastachse hindurch. Am hinteren Ende der Feder sieht man das sie hier auch untereinander verbunden sind.

Gruß ludger

thomas004 (24.1.2012, 12:52:33)

Schönes Foto!

Die Befestigung am hinteren Ende ist aber lose und wahrscheinlich nur an 1 Feder befestigt. Die anderen Federn können darin gleiten.

Gruß, Thomas

Marten70 (24.1.2012, 23:43:19)

Ich glaube der Thomas hat recht. Wenn die Federn fest mit einander verbunden wären, würde der Feder ganz steif sein. Ich glaube das die Befestigung an den Enden nur da ist um Bewegung quer am Längsasche der Feder vor zu beugen. Trotzdem ein schönes Modell! Gr Marten

Udo2 (25.1.2012, 12:01:46)

Hallo Miteinander Dieses Foto - Dank an Ludger - dürfte nun endgültig aufklären wie das Prinzip einer Blattfederkonstruktuion an einem Kfz gestaltet ist. Zwei U-Klammern an der Achse fixiert halten in der Federmitte das Federpaket zusammen. Hier sind noch zur Vermeidung von Reibungsverschleiß Gummibeilagen eingesetzt. Da die gefetteten! Federn lang sind und die Gefahr des Verdrehens der Enden besteht haben die Pakete wie hier noch zwei Horizontalsicherungen, die logisch jeweils nur an einer Blattfeder gegen ihr Verrutschen gesichert befestigt sind. Interessant ist hier auch noch der Einbau zusätzlicher Schraubenfedern. Gruß, Udo2

Udo2 (25.1.2012, 12:08:11)

Zu ergänzen wäre noch, daß die Achsenführung über die Enden der Blattfedern erfolgt. Diese sind in der Regel an einer Seite als horizontales Gelenklager und am anderen als Loslager wegen der Längenänderung durch das Einfedern ausgelegt. Brücken haben ja an jedem Ausleger z.B. wegen der temperaturbedingten Längenänderung auch je ein Fest- und ein Loslager.

remadus (25.1.2012, 13:05:13)

Hallo zusammen,

die Sache mit den Blattfedern ist noch etwas komplizierter, denn es kommen noch zwei Dinge hinzu: Zum einen geht es darum, das Verdrehen der Achsbrücke mit dem Differential darin zu verhindern (dicker Bügel) und zum anderen federn UND dämpfen die Blattfedern. Die Dämpfung geschieht durch Reibung.

Je nach Konstruktion des Wagens können Blattfedern geschmiert sein, meist sind sie es nicht und es bröselt roter Reibrost hinaus.

Auf jeden Fall ist das Modell ein sehr interessanter Ansatz für so eine Federung.

Als dann Remadus