Schließlich kommen wir am oberen Ende der Armunterseite an. Hier sieht man die vorher erwähnten großen roten Seilrollen, die das von außen kommende eigentliche Zugseil zum Ausfahren zum unteren Ende des zweitinnersten Segments führen. An dem wird dann zum Ausfahren aller Segmente einfach gezogen.
Die I-Streben 30, die das zweitinnerste Segment zusammenhalten, sind mit Statik-Prüfriegeln befestigt. Die stammen vom hobby-S aus den 1970er Jahren und bestehen aus einem halbtransparenten relativ weichen Material. Das ist hier auch schwer notwendig, denn mit normalen S-Riegeln würde das innerste Segment so stramm eingespannt sein, dass die auftretenden Kräfte wieder zu groß werden.
Harald (4.10.2011, 22:44:04)
Mein lieber Herr Gesangsverein,
Da hast du aber auch mehr als einen Abend lang dran getüftelt, oder?
Stefan Falk (4.10.2011, 22:58:26)
Durchaus :-) Das zog sich alles über viele Monate hin, weil ich nur alle paar Wochen mal dazu kam. Es gab ein Monstrum von Prototypen, nur zweifach ausfahrbar, aber dafür viel zu groß und vor almem zu schwer fürs Fahrwerk (die Federung wäre einfach permanent am Anschlag gesessen). Also war ein komplettes Redesign fällig, weshalb ich mir erstmal mehr U-Träger und kleine Seilrollen 14 zulegen musste. Alus wollte ich nicht verwenden (kann ja jeder ;-), vor allem weil ich gar nicht so viele so lange habe. Mit dem Arm bin ich allerdings wirklich sehr zufrieden, und mit der Aufstellmechanik auch. Das funktioniert von allem an dem Auto lustigerweise am besten.
Gruß, Stefan
Kirk_Dougles (1.3.2013, 23:30:25)
Ja wirklich, phänomenal, was da alles reingepackt wurde. Ich baue auch gerne solche Kräne. Die sehen zwar schön aus, aber diese Funkiontsvielfalt und Technische Raffinesse erreichen sie nicht mal im Ansatz. Also ich kann wirklich nur den Hut ziehen. Wie schafft man das bloß sowas komplexes zu basteln?