City-Allrad 1

Konstruiert und fotografiert von thomas004.
Hochgeladen am 15.2.2009, 18:22 von thomas004.  1 / 12

Das ist das Modell eines zukünftigen 2-sitzigen Stadtfahrzeugs mit Elektroantrieb, konzeptionell ähnlich dem heutigen Smart Fortwo.

Der Antrieb erfolgt über 4 Radnabenmotoren, dargestellt durch Mini-Motoren, auf denen die Felgen 30 festgeklemmt sind. Die Fahrleistungen sind naturgemäß nicht die Wucht, aber das Fahrzeug kommt überraschend gut voran und wird – einmal in Bewegung – rasend schnell.

Um die Fahrleistungen zu verbessern, war konsequenter Leichtbau das oberste Gebot. Daher dient als Spannungsquelle nur ein leichter 9V-Blockakku. Die 4 parallel geschalteten Motoren ziehen natürlich viel Strom und saugen ihn in wenigen Minuten leer. Bloß gut, dass ich einige Wechselakkus habe, die sich – dank einfacher Zugänglichkeit im Heck – schnell und einfach wechseln lassen.

Um im Großstadtdschungel passend unterwegs zu sein, habe ich dem Fahrzeug eine robuste und geländewagenähnliche Optik verpasst.

Die Wendigkeit des Fahrzeugs wird durch die Allradlenkung erhöht, die die Hinterräder mit halbem Lenkwinkel entgegengesetzt zu den Vorderrädern einschlägt. Die Steuerung erfolgt per Servo (mit verlängertem Lenkhebel) und aktuellem Control Set. Beim Lenken dreht sich das Lenkrad natürlich mit – so, wie es sein soll!

Zwischen den Sitzen ist ein „Schalthebel“ integriert, der zum realitätsnahen Starten des Fahrzeugs dient. Legt man ihn nach vorn um, wird über einen Mini-Taster die Spannungsversorgung des Empfängers hergestellt, und der Fahrspaß beginnt… ;o)

Stefan Falk (15.2.2009, 19:20:18)

Sehr beeindruckende Featureliste, und sooo kompakt. Einfach Klasse!

Gruß, Stefan

Porsche-Makus (15.2.2009, 22:09:56)

Schönes Modell, gefällt mir sehr gut!

Harald (16.2.2009, 17:09:06)

Klasse! Und ich hab erst noch nach den Kardanwellen gesucht, von wegen “ja wo ist denn jetzt der Allrad?”

Gruß, Harald

schnaggels (1.3.2009, 20:38:30)

echt cool, hast du wieder heimlich in der Konstruktions-Abteilung spioniert was :)

Eine Verbesserung wäre eventuell die beiden Motoren pro Achse in Reihe für eine Art elektrisches Differential zu schalten. Würde mich mal interessieren ob das bei der Größe was bringt!

thomas004 (2.3.2009, 07:56:36)

Schnaggels, da kein Getriebe zwischen Motor und Rad hängt, gibt sowieso jeder Motor, was er kann, je nach wirkender Last! Wir hatten im Forum mal eine Diskussion zum Thema parallelgeschaltete Motoren. Das ist technisch durchaus sauber, hier keine Differenzialschaltung vorzusehen.

Ist bei echten Elektroautos mit Radnabenmotoren ja auch so: Alle Motoren parallel geschaltet, und jeder gibt, was er kann.

Die Fahrleistungen meines Fahrzeugs sind jetzt schon nicht weltbewegend; schaltet man dann die beiden Motoren pro Achse noch in Reihe, geht sicher gar nix mehr…

Gruß, Thomas

fischli (24.6.2010, 12:49:29)

Tolles Modell