Mk3: Stretch-Traktor

Konstruiert und fotografiert von Harald Steinhaus.
Hochgeladen am 8.2.2016, 00:03 von Harald.  19 / 19

Beim Urvater der Fendt-Geräteträger konnte man durch Umstecken der Vorderachse den Radstand verändern, z.B. um Platz für den Zwischenachsanbau von Arbeitsgeräten zu schaffen (etwa: Egge vor der Vorderachse, Kartoffel-Legemaschine zwischen den Achsen, Scheibensech am Heck). Die Lenkstange musste dann natürlich auch umgesteckt werden. Beim GTA380 Mk3 geht das auch: Lochstreben 120 in anderen Löchern einstecken, Länge der Antriebsachse anpassen, fertig.

Martin Wanke (8.2.2016, 22:21:12)

Ich glaube, du brauchst neben dem Zahnarzt-Instrument auch noch ein Endoskop, um in der Tiefe dieser Maschine noch was richten zu können. LG Martni

Stefan Falk (11.2.2016, 17:33:28)

Wofür dient die kreative Welle mit den blauen Teilen? Wären da normale Rastachsen nicht gegangen?

Gruß, Stefan

geometer (11.2.2016, 19:25:43)

Zum Längenausgleich. Die Streben unten federn doch.

Stefan Falk (11.2.2016, 20:33:41)

Das verstehe ich dann aber noch nicht. Sind die Rastadapter nicht in den blauen Teilen fest verankert?

Gruß, Stefan

geometer (11.2.2016, 20:45:14)

Siehe ft:pedia 3/2012.

Stefan Falk (11.2.2016, 21:49:19)

Au, wie peinlich - erwischt :-) Da steckt also ein gutes halbes Kardan drin, wenn ich richtig lese. Dann ist’s klar. Er ist halt einfach genial, der Harald, und der geometer vergisst wohl überhaupt niemals nichts, was er mal gelesen hatte :-) Danke!

Gruß, Stefan

Harald (12.2.2016, 08:00:03)

hmm,… nicht ganz. Das sind zwei Impulsräder 4 (eins hinten, eins vorn), die in den V-Steinen 15 stecken. Das ganze ist dann ein Gleichlaufgelenk (im Gegensatz zu einem Kardan) und hat Längenausgleich, weil die Impulszahnräder hin und her rutschen können. Solange keins heraus fällt, kann man also die Vorderachse noch weiter verschränken.

Gruß, Harald