Panzer20.jpg

Konstruiert und fotografiert von Harald Steinhaus.
Hochgeladen am 2.2.2010, 23:19 von Harald.  6 / 11

Die Räder (beim Panzer heißen sie Laufrollen) sind alle einzeln gefedert. Das geschieht hier mit der ft-Lenkklaue 35998 nebst Lenkwürfel 31843. Die Federung erfolgt durch Gummiringe Marke “Edeka”, die immer bis zum übernächsten Nachbarn gespannt sind, aber beim Gesamtgewicht des Teils (stramme 2,4 kg) immer noch zu schwach sind. Fazit: das Fahrwerk sackt bei der ersten Gelegenheit einfach nach unten durch. Die hinterste Achse ist deshalb schon mit einer zusätzlichen Feder versehen; den anderen steht ähnliches noch bevor.

Die Antriebseinheit ist nur über die Antriebsachse fest mit der Wanne verbunden und liegt lose auf den gelben Platten auf. Man kann sie also (bei aufrechter Lage der Wanne) hochklappen, oder, wie hier zu sehen, klappt sie beim Umdrehen einfach nach unten. Damit sie im Fahrbetrieb nicht herumzuckt, fehlt noch eine Verriegelung.

Stefan Falk (3.2.2010, 21:05:08)

Das Problem mit der Federung der äußeren Laufrollen kenne ich auch nur zu gut. Bei dem hier http://www.ftcommunity.de/details.php?image_id=4328 hatte ich die Federvorspannung auch durch einen weitere Bauplatte 15x15 außen erhöhen müssen. Ich habs zwar nicht wirklich hergeleitet, aber ich vermute, da schlagen einfach Reibungseffekte zu - oder weiß jemand genau, was da passiert?

Gruß, Stefan

Harald (4.2.2010, 13:46:20)

Der Grund ist einfach: da wo die Kette umgelenkt wird und unter Zug steht, kommt eine zusätzliche Kraftkomponente mit Richtung “schräg nach oben/innen” zustande. Die Federbeine an den “Ecken” werden also eingedrückt. Beim Beschleunigen käme noch das Einfedern wegen der Trägheitsmomente des ganzen Fahrzeugs dazu (Aufrichten beim Anfahren, Nicken beim Bremsen) - letzteres hätte ich ja liebend gerne! Nur so stark sind die Motoren nicht, und wenn, dann sind die Ketten das nächstschwächere Glied.

Gruß, Harald