noch'n Kompressor

Konstruiert und fotografiert von Harald Steinhaus.
Hochgeladen am 8.10.2003, 15:42 von Harald.  4 / 37

Schlagworte: Kompressor.

Harald (8.10.2003, 19:12:40)

Mini-Kompressor. Das beste was man aus den Festo-Dichtungen 36081 machen kann, ist ein Kompressor:

  • Kolbenstange aus 3 mm Messingrohr,
  • drinnen steckt das Ansaugventil, bestehend aus 2 Stückchen 2 mm-Silikonschlauch hintereinander, mit einer Kugel dazwischen
  • auf der Kolbenstange sitzen a) eine Plexiglasscheibe (zur Führung), b) ein Stück Plastikrohr 4 mm (Abstandshalter und Fixierung für die Dichtung), c) die Festo-Dichtung, d) noch ein Ring aus Plastikrohr 4mm (Fixierung für die andere Richtung
  • ein fest eingeklebter Boden mit 4mm-Loch
  • ein zweiter Boden, ohne Loch
  • zwischen den Böden ein Stück Silikonschlauch, quer liegend, welches das Loch zuhält und somit das Rückschlagventil darstellt
  • ein Röhrchen (ex-Wattestäbchen) als Schlauchanschluß, das seitlich aus der Bodenkammer rausguckt
  • das Ganze läuft in einem Stückchen 15 mm-Plexiglasrohr
  • der Exzenter ist ein Stück Plexiglas-Stab, 10 mm mit 4 mm Längsbohrung, außermittig, der nur durch Reibung gehalten wird
  • ein Pleuel aus Kupferdraht, der um den Plexi-Stab gewickelt ist und durch eine Querbohrung im Messingrohr geführt wird

Der Kolben hat gerade einmal 3 mm Hub. Das reicht aber, weil damit jeder Hub nur wenig Leistung braucht und der Motor so schnell drehen kann, dass eine Flachnabe als Schwungscheibe ausreicht. Damit wird der Kompressor sehr kompakt und flach (das dickste Teil ist die Flachnabe mit 20 mm Durchmesser). Durch den Gelenkstein kann der Kompressor auch über Eck eingebaut werden und eignet sich damit auch für pathologische Fälle von Platzknappheit.

stephan (8.10.2003, 20:20:07)

Tolles TeilDas nennt ich kompakt. Man muß schon 2mal hinsehen um die Funktion zu erkennen.