Direktabtrieb 1

Konstruiert und fotografiert von thomas004.
Hochgeladen am 6.2.2011, 14:56 von thomas004.  1 / 3

Oft wünsche ich mir, die hohe Drehzahl vom Mini-Motor (oder neuerdings auch XS-Motor) direkt vorn am Ritzel abzugreifen, ohne über ein Getriebe zu gehen. Die einzige offizielle FT-Lösung ist da bislang die Spitze der Luftschraube und ein Gummiriemen, der eine Riemenscheibe antreibt, wie z.B. beim Kompressor.

Nun habe ich festgestellt, dass man das Klemm-Z10 (35112) direkt auf die Schnecke schrauben kann. Zuerst fädelt man nur den schwarzen Teil auf die Schnecke. Dann drückt man den roten Teil mit etwas Kraft über die Schnecke und schraubt am Schluss den schwarzen Teil fest. Man kann natürlich nicht so fest zuschrauben, wie bei einer normalen 4 mm-Achse, aber es hält bombenfest.

Und mittels meiner kleinen Konstruktion landet man dann perfekt im Raster und kann Rastachsen usw. anschließen.

Entschuldigt bitte, wenn es das schon mal gab, aber ich habe es nicht gefunden …

Fredy (6.2.2011, 14:57:14)

wow, geniale idee

Endlich (6.2.2011, 14:58:42)

Ich finde es auch eine coole Idee und pfiffige. Aber, schadet das Klemm-Z10 nicht auf Dauer der Schnecke??

Sonst, eine wirklich sehr schöne Idee.

MfG Endlich

thomas004 (6.2.2011, 15:24:46)

Probiert es doch mal aus. Ich glaube nicht, dass die Schnecke leidet. Wenn, dann der rote Teil, der innen etwas rauh wird. Aber das wird niemanden stören … ;o)

Gruß, Thomas

Harald (16.2.2011, 18:15:38)

Cool!

Freed (7.6.2011, 06:25:53)

für was lässt sich so etwas verwenden ?? der Motor selber ist doch voll schwach

thomas004 (9.6.2011, 11:05:11)

Warum leckt sich der Hund die Eier? Weil er es kann! ;o)

Keine Ahnung, ob man das wirklich mal braucht, aber irgendwann kommt sicher der Tag … Und sooo schwach ist der Motor nun wirklich nicht.

lord_Unbekannt (2.11.2011, 19:23:08)

is ne gute Idee und der Drehzahlunterschied is auch crass. jetzt muss man keine lauten Übersetzergetriebe bauen, die groß und sörungsanfällig. damit kann man gut funkionsfähige Wasserräder bauen, da das ganze nicht gerade schwergängig ist.

Mfg lord_Unbekannt

Bennik (25.9.2012, 16:18:00)

Hallo thomas004, So in der Art habe ich auch schon mal etwas gebaut. Aber bei mir ist dann die Schnecke abgebrochen.

Bennik

Severin (28.9.2012, 03:31:52)

Kann ich bestätigen, habe auch zwei S-Motoren mit gebrochener Schnecke hier liegen

thomas004 (1.10.2012, 13:05:46)

Hm … Ihr meint also, das bei längerem Betrieb unter Last die Seitenkräfte auf die Motorwelle über die Zahnräderflanken zu groß werden und die Welle bricht? :-O

Das habe ich natürlich nicht ausprobiert. Mein Modell ist ja nur eine Prinzipdarstellung. Aber wenn dem so ist, dann sollte vor dem Nachbau gewarnt werden!

Gruß, Thomas

H.A.R.R.Y. (29.7.2014, 10:50:11)

Die hohe Motordrehzahl kann die entsprechenden Achslager der Rastachsen beschädigen. Insbesondere die Reibungshitze der Rastachsen in jedweden Kunststofflagern (z.B BS15 mit Loch) dürfte den Kunststoff anschmelzen - wenn es dumm läuft.

Mit Metallachasen dürfte es besser funktionieren, weil a) Metallachsen haben eine sehr glatte Oberfläche b) Metallachsen fürhren die entstehende Wärme besser an die Umgebungsluft ab.

Eventuell sind Abtriebsachsen in Kugellagern zu lagern.

Grüße H.A.R.R.Y:

Harald (29.7.2014, 17:24:44)

Ich verweise mal auf die Möglichkeit, per Silikonschlauch 1:1 auf eine angetriebene Welle zu gehen, so à la Außenbordmotor: http://ftcommunity.de/details.php?image_id=30307

Da ist die Achse sogar wassergekühlt :-)))

Gruß, Harald